25. November 2008
Auf unseren privat veranstalteten Tastings sind nun schon einige Flaschen verkostet worden. Eine Liste findet sich hier.
Zu den diesmal vorgestellten sechs Whiskys möchte ich mich hier mal äußern. Den Anfang machte ein 12 Jahre alter Dalmore. Leicht erkennbar an dem Hirschkopf auf der Flasche, dem Clanzeichen der McKenzie. Mir hat dieser Tropfen mit am Besten geschmeckt.
Tolles Aroma, angenehmer Abgang. Es muß nicht immer Teerstrick sein. 😉
Dann folgte ein ebenfalls 12 jähriger Cardhu. Der war auch sehr lecker, aber nicht unbedingt etwas besonderes. Etwas besonderes was dagagen der Crown Royal, ein kanadischer Bourbon. Der war definitiv nicht mein Fall. So richtig geschmeckt hat er auch keinem der Anwesenden. Der Knappogue Castle aus Irland schmeckt anders als die anderen. Etwas gewöhnungsbedürftig. Aber ganz sicher kein schlechter Tropfen.
Ähnlich ging es mit mit dem Old Pulteney. Sicherlich auch kein schlechter Whisky, aber irgendetwas hat mich extrem gestört. Nichts für mich also.
Am interessantesten war der Eddu aus der Normandie. Er schmeckt anders, aber gut. Das anders liegt vermutlich auch daran, das Eddu aus Buchweizen gebrannt wird. Buchweizen ist botanisch kein Getreide, wohl aber nach EU-Recht (Pseudogetreide). Nur auf Grund dessens darf sich Eddu überhaupt Whisky nennen. Ich jedenfalls werde mir jetzt einen Lasantha ins Glas füllen und mich auf das nächste Tasting freuen. Bildung muß sein!
„Whisky ist das beste Gegenmittel bei Schlangenbissen. Man sollte daher stets eine Flasche Whisky dabei haben. Und eine kleine Schlange.“
W.C. Fields
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28. Oktober 2008
Seit ca. einem Jahr mache ich ja selbst gerne Makrofotos, bevorzugt Insekten und Spinnen. Mich fasziniert dabei die bizarre Schönheit dieser Tiere. Besonders stolz bin ich ja auf „meine“ Dolomedes.
Makrofotografie ist aber nicht einfach. Man kämpft immer mit Verwacklern, Tiefenschärfe und der Frechheit der „Fotomodelle“ sich im falschen Moment zu bewegen. Auch leichter Wind bringt das Motiv in Schwingungen und verringert so die Schärfe. Besonders schwierig sind da Spinnen in Ihrem Radnetz. Die Tiere selbst sind ja sehr unbeweglich, aber jede noch so leichte Brise bringt das elastische Konstrukt so in Schwingungen, das längere Belichtungszeiten nicht möglich sind. Diese strebe ich aber an, da ich lieber mir kleiner Blende arbeite um möglichst viel Tiefenschärfe zu bekommen.
Die Dolomedes war da recht dankbar, bewegte sich nicht, und das gut ausgeleuchtet in der Sonne.
Aber Tiere so zu fotografieren, die sich bewegen, das sehr sehr schwierig.
Und darum kann ich mich nur vor der Leistung von Rolf Nagel verneigen. Auf seiner Seite Insektenflug zeigt er vornehmlich Insekten im Flug. Mit diesem Themengebiet hat er sich vermutlich eines der schwierigsten ausgesucht. Sehr schön finde ich die z.B. die Wespe mit Grashalm. Diese Bilder haben sicherlich auch einen wissenschaftlichen Nutzen.
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16. Oktober 2008
Endlich wurde ich fündig. WPG2 schlägt die von mir gesuchte Brücke zwischen meinem Fotoalbum (Menalto Gallery2) und meinem Blog (WordPress). So eine komplette Integration mit dem Einbetten ganzer Albumseiten wollte ich ja nicht.
Einzelne Bilder klar. So wie diese kleine Erdbiene hier links. Das geht sogar mit Lightbox. Einfach mal draufklicken. Und interessant für mich ist natürlich auch der Aufrufzähler.
Besonders schick finde ich aber die kleinen Widgets in der Seitenleiste: Zufallsbild und Gallery Tree
Alleine wegen diesen hat sich die Mühe gelohnt.
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5. Oktober 2008
Letztes Jahr hoffte ich, das sich die doch recht dünnwandigen Habaneros unaufgeschnitten trocknen lassen. Ich wollte vor allem das tolle Aroma halten. Trocken wurden sie auch; Nur hat sich innen ein silbriger Schimmelpelz breit gemacht. Erst als ich die Schoten für die Gewürzmühle bereit machen wollte fiel das auf. Also war die ganze Trockenproduktion für den Kompost.
Dieses Jahr habe ich die Schoten halbiert, entkernt und an einem Faden über den Ofen gehängt. Ich glaube nicht, das Schimmel da eine Chance hat. Wenn das funktioniert, dann ernte ich die anderen auch noch ab. Natürlich werden die schönsten wieder eingefroren. So schmecken sie doch am Besten.
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23. September 2008
Der neue Quadcore ist da und fertig eingerichtet. Das mit dem Vista ist noch recht gewöhnungsbedürftig. Aber zum Glück bin ich ja meist mit Linux unterwegs. Die Installation (Gentoo) lief recht gut durch und auch der Umzug aller Dateien und Einstellungen war recht schmerzfrei. Bei der Installation konnte der Quadcore seine Vorzüge voll ausspielen. Compilieren auf vier Töpfe verteilt geht tatsächlich vier mal schneller als auf einem.
Der Hauptgrund für diese Maschine war aber Bibble pro. Das läßt sich jetzt zum einen viel flüssiger bedienen, zum anderen erzeugt es die fertigen Bilder über alle vier Kerne entsprechend schneller.
Die Installation von Bibble muß bei Gentoo von Hand durchgeführt werden. Es soll zwar ein ebuild geben, aber ich bevorzuge doch das gute alte kopieren. Das sollte dann auch bei anderen Distributionen funktionieren.
Zuerst macht man aus dem RPM ein TGZ, das erledigt das Tool alien. Das wird dann einfach ausgepackt.
$> alien -t bibblepro-4.10-2.i386.rpm
$> tar -xzf bibblepro-4.10.tgz
Das so erzeugte usr Verzeichnis muß dann nur noch ins /usr kopiert werden. Um zu starten braucht Bibble noch die Lib libkodakcms.so.
Am einfachsten trägt man den Pfad „/usr/lib/bibblelabs/bibblepro/libs“ in /etc/ld.so.conf ein.
Nach dem Aufruf von ldconfig steht Bibble dann zu Verfügung.
[UPDATE:] Nach dem nächsten Update geht diese Änderung meist flöten. Folgendes ist dauerhafter zielführend:
echo „LDPATH=/usr/lib/bibblelabs/bibblepro/libs“ >/etc/env.d/99bibblepro
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29. August 2008
Normalerweise gehen CPUs nicht kaputt. Nicht bei normaler Beanspruchung. Bevor das passiert, wird der Prozessor eher als veraltet und/oder zu langsam entsorgt.
Doch jetzt hat es mich heiß erwischt. Mein schöner AMD 4600+ hat aufgegeben. Er läuft noch, man darf ihn aber nicht belasten. Sobald er viel zu rechnen hat heizt er sich hoch bis das Board abschaltet. Im BIOS kann man da richtig zuschauen, wie die Temperatur hochzählt bis zum Abschalten bei über 70°C. Windows lief zwar noch hoch, schaltete dann aber nach ca. 1 Minute ab. Unter Linux konnte ich noch arbeiten, solange ich nicht zuviel Rechenleistung verlangte.
Nun habe ich einen alten 3000+ Singlecore drin. Der ist mir aber schon zu langsam. Für meine Digitalbilder brauche ich jetzt etwa dreimal so lange. Reparieren lohnt sich nicht, es gibt keine adäquaten Sockel 939 Prozessoren zu gutem Preis mehr. Es ist wohl an der Zeit was neues anzuschaffen.
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17. August 2008
Exotische Zange
Auf alten Dachböden findet sich so manch rätselhaftes Ding. In Zeiten, wo viele junge Leute mit dem Begriff „Wählscheibe“ nichts mehr anzufangen wissen kann man tolle Ratespiele veranstalten.
Auf dieser Seite findet Ihr noch mehr Rätsel: Puzzlephotos. Die Zange hat die Nummer 1383 im Set 245.
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