Archive for the 'Allgemeines' Category

Lanzarote – Kleine trockene Insel

21:36

Als Plan B suchte ich Ende 2010 noch ein nettes Urlaubsziel. Sommerlich warm, möglichst mit Tauchmöglichkeiten, aber nicht zu weit weg, denn ich wollte nicht länger als eine Woche weg. Da boten sich die Kanarischen Inseln an. Da ich schon hörte, das Lanzarote ein bizarre Lavalandschaft sei, beschloß ich die Woche dort zu verbringen.

Was als ersten auffällt ist, das Hotelanlagen eher in die Fläche gebaut werden. César Manrique, der leider 1992 verstorbene Inselkünstler hat es geschafft Baugesetze durchzusetzen, die höhere Bauten als vier Stockwerke verbietet. So gibt es diese Hoteltürme wie auf den anderen Inseln dort nicht.

Die Landschaften, vor allem die im Timanfaya Nationalpark hielten was versprochen war. Grandiose Vulkankegel und Lavaformationen. Teilweise kommt man sich vor wie auf dem Mars. Wunderschön.
Sehr beeindruckend war auch der Kaktusgarten, die diversen Höhlen und generell die Landschaft und die Botanik (vornehmlich Sukkulenten).

Als typische Gerichte gab es die Papas arrugadas, kleine Kartoffeln die in sehr salzigem Wasser gekocht werden, und zwar solange bis das Wasser verdampft ist. Dazu Mojo-Saucen in in scharf oder mit Knoblauch. Sehr lecker. Ansonsten gab es natürlich viel Fisch, Muscheln und Tintenfisch. Letzterer dient auch dazu, dem schwarzen Reis seine Farbe zu geben. Auf besondere Empfehlung hin habe ich auch mal Lapas versucht (Napfschnecken). Diese sind nicht grundsätzlich schlecht, aber mit der besonderen Konsistenz war ich nicht so recht glücklich. Ich denke, ich sollte Gastropoden generell von meinem Speisezettel streichen. Weinbergschnecken haben mir auch noch nie wirklich zugesagt.

Das Tauchen war leider nicht so dolle. Ich hatte zwei Tauchgänge an einem Tag gebucht, doch leider fuhren wir mit dem Boot zu den Tauchplätzen. Das habe ich gar nicht gut vertragen. Da der Wetterbericht für den Rest der Woche noch stärkeren Wind vorhergesehehen hatte habe ich dann auf weitere Tauchgänge verzichtet.

Aber ansonsten hat sich die Reise auf alle Fälle gelohnt. Ein schöner, kurzfristig buchbarer Flug ins Warme für wenig Geld. Nur schade das der Rückflug so chaotisch war.

Energiesparlampenvergleich

18:46

In meiner Abzugshaube war eine Kerzenbirne kaputt. Und wo ich schon mal dabei war, ersetzte ich gleich beide durch Energiesparlampen. Aber welche? Und welche Farbe? Auf alle Fälle wollte ich keinen Billigstschrott. Aber welche Marke? Ich entschied mich für eine Megaman Petit Economy(W1508, 8W) für € 3,99 und eine Osram Duluxstar Nano Twist (7W) für € 6,99 in warm (2700 bzw. 2500K).

Beide versprechen ähnlich leuchtstark wie eine konventionelle 38 bzw. 40W Lampe zu sein. Subjektiv kann ich zwischen den beiden keinen Unterschied wahrnehmen. Nur die alte 40W Birne scheint aber etwas heller zu sein, aber da Halogentechnik ist das auch plausibel. Also wurde das Versprechen grundsätzlich gehalten.

Nun zur Geometrie. Die Megaman ist deutlich dicker und etwas länger (44×108 mm statt 30×97) und paßt so möglicherweise nicht überall als Ersatz einer herkömmlichen Kerzenbirne hinein. Zum Glück ist in meiner Abzugshaube genug Platz. Ansonsten fällt noch auf, das die Osram deutlich schneller zündet.
Aber der entscheidende Unterschied ist, das Osram 3 Jahre Garantie gewährt. Bei Megaman habe ich keine Hinweise auf Garantie gefunden. Ab jetzt werden beide immer gleichzeitig leuchten. Und beide versprechen 8000 Betriebsstunden. Osram zusätzlich noch 10000 Schaltvorgänge.

Ich werde mich hier zu diesem Thema wieder melden, sobald die erste ausfällt. Hoffentlich erst nach den 8000 Betriebsstunden.

Update: Die neue Abzugshaube hat auch zwei E14 Sockel, so das der Dauertest ungestört weitergehen kann.

Frongreisch, Frongreisch

21:57

Es muß nicht immer Asien oder Afrika sein. Dieses Jahr habe ich beschlossen meinen Urlaub in Frankreich zu verbringen. Vor allem um meine gammeligen Französischkenntnisse etwas zu reaktivieren.

Meine Wahl fiel auf Antibes, Südfrankreich. Da ich bei dieser Gelegenheit auch meine Tauchkenntnisse erweitern wollte, bot sich das Mittelmeer als ideal an. Also Sprachreise nach Frankreich mit Tauchmöglichkeiten.

Bislang kannte ich die Französische Mittelmeerküste nur als Motorradfahrer. Häßlich, überfüllt und viel zu heiß. Worauf ich es immer vorgezogen habe, in den Bergen zu bleiben.

Antibes, blühende Mauer

Antibes, blühende Mauer

Jetzt muß ich allerdings zugeben, das die Küste auch sehr sehenswert sein kann. Antibes ist ein nettes historisches Städchen mit sehr schöner Stadtmauer und einem ganz tollen provencalischem Markt. Auch weiter südlich zum Kap wurden wunderschöne Ausblicke geboten. Die Farben im Abendlicht sind einfach spektakulär. Ich kann nun gut verstehen, was die alten Impressionisten so inspiriert hat.

Als Tauchgegend wird das Mittelmeer offenbar sehr unterschätzt, dabei gibt es dort einiges zu sehen, auch sehr interessante endemische Arten wie z.B. die Riesenmuschel „Große Steckmuschel“. Neben dieser konnte ich auch einen Oktopus, eine Sepie und einen großen Bärenkrebs bewundern. Auch Würmer können sehr schön sein, wie die prächtigen Federwürmer zeigen.

Vielleicht sollte ich mal wieder Tauchen gehen 🙂

Avatar – Der Film

22:37

Wo sind alle ständig blau? Wo haben auch die Frauen Schwänze?
Richtig, auf Pandora.
Ein kleiner Dschungelmond, auf dem die Eingeborenen Na’vi im Einklang mit der Natur leben. Auf der anderen Seite stehen die Menschen mit einer dystopischen, rein Profit orientierten Gesellschaft. Und natürlich gibt es auf Pandora einen wertvollen Rohstoff, wegen dem die Eingeborenen vertrieben werden sollen.
Dieser Konflikt an sich ist nichts Neues, wurde und wird ja immer noch praktiziert. Aber James Cameron setzt den Stoff gekonnt in unterhaltsames, Kino mit viel Action um. Die Aufnahmen der Landschaften, der Flora und Fauna sind sehr überzeugend und beindruckend. Ganz besonders in 3D.
Ohne zuviel spoilern zu wollen: Mir hat besonders gut gefallen, das die Deppen die den tollen Baum gefällt haben, am Ende alle umgebracht wurden. 🙂

Neues Spielzeug – Acer TravelMate 6292

22:20

So ganz generell, und vor allem für Unterwegs, ein Notebook mußte her. Bei der aktuellen Vielfalt ist es allerdings ziemlich schwer etwas passendes zu finden. Es sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein, aber doch genug Rechenleistung und Speicherplatz bieten, damit ich mich später nicht ärgern muß.

Wesentliche Randbedingungen hatte ich aber genau zwei:

  • Mattes, spiegelfreies Display
  • Linuxtauglichkeit, vor allem WLAN

Die meisten Mainstreamgeräte haben Hochglanzdisplays. Wozu das gut sein soll konnte ich noch nie nachvollziehen. Es mag ja sein, das die Farben bei idealen Bedingungen ein wenig kräftiger sind, aber wo hat man denn bei einem mobilen Gerät schon ideale Bedingungen?

So suchte ich u.a. in der Businesserie von Dell, z.B. das Vostro hätte soweit gepaßt. Zudem hat Dell einen recht guten Ruf was den Support betrifft. Dafür hat Dell kein Ladengeschäft zum Anschauen und Ausprobieren hier.

Also habe ich mir eine Ubuntu-CD gebrannt und bin nach Darmstadt zu notebook.de gefahren. Dort konnte ich mir die Geräte nicht nur anschauen, sondern auch mal mit Linux testen. Die 15″ waren mir dann doch zu groß, so das ich auf 12″ umdisponierte.

Der FSC Esprimo wollte dann kein WLAN; Nun, Chipsätze wie der Atheros und der Broadcom erforden meist Handarbeit. Beim Travelmate dagegen (Intel Chip) funktionierte das WLAN sofort. Und auch sonst machte das Gerät einen sehr guten Eindruck. Also beschloß ich das Kleine mit nach Hause zu nehmen 😉

Wie nicht anders zu erwarten wurde ich genötigt eine Vista Lizenz mit zu kaufen, obwohl ich das blöde Vista gar nicht nutzen will. So wird Microsoft reich. Wo bleibt das Bundeskartellamt? Wieso kann ich die Vista Lizenz nicht zurück geben? Besonders dreist war, das ich beim ersten Einschalten der Gerätes keine Chance hatte von CD zu booten, es meldete sich sofort Vista und wollte sich fertig installieren und registrieren. Es erschien ein Dialog, der mich aufforderte die Microsoft EULA und die Bedingungen von Acer zu akzeptieren.

Ein weitermachen oder auch nur ein Neustart war nicht möglich! Also ging ich zum Schein auf die Bedingungen ein….um endlich Linux installieren zu können! Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht strafbar gemacht. Und XP sollte drauf, das ist nicht so fett und kann IPX für StarCraft ;-))

XP war dann leider recht fummelig. XP erkennt keine S-ATA Platten und hat die installation mangels Datenträgern einfach abgebrochen. Nach einigem Googeln und Ausprobieren konnte ich den Plattencontroller im BIOS auf IDE-Mode schalten, und siehe da, XP ließ sich jetzt installieren.

Aber da ich ja primär Linux nutzen will, wollte ich diese Einstellung nicht so lassen, den warum sollte ich die Platte gebremst betreiben? Und auch das fertig installierte XP wollte nicht im AHCI Modus booten und verabschiedete sich mit Bluescreen.
Aber zum Glück gibt es c’t und Hannes. So konnte ich XP nachträglich den AHCI Treiber unterschieben und das BIOS auf AHCI schalten. Ubuntu bootet übrigens immer, egal ob AHCI oder IDE eingestellt ist!

Und nun kam die wichtigste Arbeit: Ubuntu installieren. Das war wesentlich unkomplizierter, alles lief wie am Schnürchen. Und da ich ja schon im Vorfeld auf Linux taugliche Hardware geschaut hatte, lieft alles Out-Of-The Box bis auf Bluetooth. Hat es nämlich keinen.

Fassen wir mal zusammen:

LAN OK
WLAN (Intel) OK
Touchpad OK
Cardreader OK
IrDA not Tested
Fingerprint not Tested
Webcam (Suyin) OK
Grafik (GM965M) OK, Googleearth OK, allerdings Zeichensatzprobleme
Cardreader OK
Sound OK
Firewire not tested

Fazit: Schuckeliges Gerät, nicht zu groß, nicht zu klein, wird sich bald im harten Einsatz als Urlaubsbegleiter beweisen müssen.

Außerdem ist die 3D-Leistung sehr gut ausreichend für Warcraft III und das alte UT.

Bin wieder da

22:00

Nach fürchterlich langer Offlinezeit bin ich endlich wieder im Netz. Aber das Warten hat sich gelohnt, ich bin jetzt über Kabel angeschlossen, und zwar mit einer 20000er Leitung.

Wenn jetzt auch bald alles andere verräumt, und der ganze Kabelsalat gebändigt ist, dann gibt es hier bald wieder was zu lesen.

Schräge Zange

10:51
Exotische Zange

Exotische Zange

Auf alten Dachböden findet sich so manch rätselhaftes Ding. In Zeiten, wo viele junge Leute mit dem Begriff „Wählscheibe“ nichts mehr anzufangen wissen kann man tolle Ratespiele veranstalten.

Auf dieser Seite findet Ihr noch mehr Rätsel: Puzzlephotos. Die Zange hat die Nummer 1383 im Set 245.